Marketing im Business

Leider habe ich ja nun die letzte Blogparade von Webmasters Friday verpasst. Das Thema fand ich dennoch spannend und möchte nachträglich noch ein paar Gedanken dazu notieren.

Die Frage war, wie nützlich Beitragsbewertungen sind und warum diese zu großen Teilen eine negative Natur besitzen.

Wer einen Blog für die Vermarktung seiner Produkte oder Dienstleistungen nutzt, möchte auch oft Feedback über die Qualität seiner Beiträge. Nun gibt es für WordPress eine extra Erweiterung, welche durch das Setzen von Sternchen die Qualität eines Artikels wiederspiegeln soll. Diese Bewertungen sollen von den Nutzern vorgenommen werden und fließen oft in den Suchmaschinenergebnissen mit ein.

Wer die ersten Artikel bereits gelesen hat oder mich kennt weiß, dass ich für viele Projekte Joomla verwende, da dieses CMS oft für die Zwecke gut geeignet ist und weil ich darin fit bin. Gleichzeitig gebe ich gerne zu, dass ich die Vorteile von WordPress immer mehr erkenne und ich sehr gespannt bin, wie ich demnächst entscheide, welches CMS ich für welches Projekt nutze.

Das aber nur am Rande, was ich eigentlich sagen wollte war, dass Joomla die Sternchenfunktion direkt an Board hat. Hier konnte ich bereits ausgiebig testen und da mein erster Blog in Joomla aufgesetzt wurde, beziehen sich meine Erfahrungen auch eher auf dieses CMS.

Die Funktion ist allerdings immer die selbe. Die Frage ist nun, WARUM fallen die Nutzerbewertungen bei Artikeln, in die oft viel Arbeit reingesteckt wurde, eher schlecht aus? Aber keine Angst, das passiert auch den großen.

Wie so oft im alltäglichen Leben, machen es sich die Menschen leicht und nehmen viel als selbstverständlich hin. So auch mit Blogbeiträgen. Ist dieser gut, wird vielleicht noch ein Kommentar gesetzt oder der Artikel in das eigene Archiv aufgenommen.

Das bedeutet, die positiven Stimmen fehlen in der Kalkulation. Gleichzeitig sind wir Menschen jedoch auch sehr kritisch. Der eine mehr, der andere weniger. Wenn uns nun aber etwas nicht gefällt, tendieren wir eher dazu etwas schlecht zu bewerten als im umgekehrten Zustand.

Mein Fazit daher:

Lasst die Beitragsbewertungen sein. Diese sind zwar eine nette Spielerei, gerade aber für die Vermarktung für Blogartikel können diese dann doch sehr von Nachteil sein. Sollte nämlich zum Beispiel google die Sternchen mit anzeigen und die Anzahl eher gering sein, wird der Artikel natürlich weniger Besucher erhalten.

Eine interessante Herangehensweise ist da eine andere, nämlich die der Umfrage. In Umfragen können gezielt Informationen abgefragt werden und die Ergebnisse sind oft eher valide als die Ergebnisse der Beitragsbewertung.